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Einführung in das Internet der Dinge 2: Die Geschichte der industriellen Revolution

Updated: Dec 27, 2020

Der Weg von der ersten zur vierten industriellen Revolution:

Die erste industrielle Revolution

Die erste industrielle Revolution fand zwischen dem späten 18. und frühen 19. Jahrhundert statt. Jahrhundert statt. In dieser Zeit entwickelte sich die Fertigung von der manuellen Arbeit, die von Menschen ausgeführt und von Arbeitstieren unterstützt wurde, zu einer optimierten Form der Arbeit, die von Menschen durch den Einsatz von wasser- und dampfgetriebenen Maschinen und anderen Arten von Werkzeugmaschinen ausgeführt wurde. Die industrialisierte Herstellung von Textilien begann mit der Verlagerung der Produktion von Haushalten in Fabriken. Dampfkraft und Textilmaschinen spielten in dieser Zeit eine wichtige Rolle.

In den Fabriken konnten maschinelle Produktionsanlagen mehr Waren schneller herstellen, als dies zuvor mit Handarbeit möglich war. Bemerkenswert ist die Beschleunigung der Industrialisierung durch den Bau von Eisenbahnen, die schnelle Adaption von Innovationen in der Stahlproduktion, die Übernahme moderner Techniken in der Baumwollverarbeitung.

Durch das schnelle Wachstum trugen die führenden Industriezweige wesentlich zum Strukturwandel von der Landwirtschaft zur Industrie und zum Wachstum des Volkseinkommens bei.

Die Revolution hatte einen großen Einfluss auf die Bürger und führte zu Veränderungen in der Lebens- und Arbeitsweise, wie z. B. dem Aufkommen von Fabriken, der Urbanisierung, humanitären Problemen und Verbesserungen im Transportwesen.

Als Ereignis hatte die Industrielle Revolution sowohl positive als auch negative Auswirkungen. auf die Gesellschaft. Die Industrielle Revolution führte zu einer stark beschleunigten Entwicklung der Technologie, der Produktivität und der Wissenschaften, die, begleitet von einem starken Anstieg der Bevölkerung, mit einer neuartigen Verschärfung der sozialen Missstände einherging.

Darauf werde ich später im Buch ausführlich eingehen, wenn wir über die Einflüsse auf die Volkswirtschaft und die Gesellschaft sprechen.

Der Weg von der ersten zur vierten industriellen Revolution:


Die zweite industrielle Revolution

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts trat die Welt mit der Einführung von Stahl und der Nutzung von Elektrizität in Fabriken in eine zweite industrielle Revolution ein. Der Einsatz von Elektrizität ermöglichte es den Herstellern, die Effizienz zu steigern und die Maschinen mobiler zu machen. In dieser Phase wurden Konzepte der Massenproduktion wie das Fließband eingeführt, um die Produktivität zu steigern.

Fortschritte in der Fertigungs- und Produktionstechnik ermöglichten die Verbreitung technologischer Systeme wie Telegrafen- und Eisenbahnnetze, Gas- und Wasserversorgung sowie Abwassersysteme.

Der Meilenstein der Industrie 2.0 war die Einführung des Fließbandes - erstmals 1913 von Henry Ford in der Automobilproduktion eingesetzt.

Industrie 2.0 ist gekennzeichnet durch die Unterteilung der Produktion in einzelne, in sich abgeschlossene Arbeitsschritte. Diese Teilschritte wurden von Arbeitern ausgeführt, die ausschließlich auf diese Tätigkeit spezialisiert waren - die Serienfertigung war geboren.

Die dritte industrielle Revolution

Ab den späten 1970er Jahren zeichnete sich eine dritte industrielle Revolution ab, als die Hersteller mehr Elektronik und Computertechnik in ihren Fabriken einsetzten. In dieser Zeit vollzog sich ein Wandel von analoger und mechanischer Technik hin zu digitaler Technik und Automatisierungssoftware. Die dritte industrielle Revolution brachte Halbleiter, Mainframe-Computer, Personal Computer und das Internet.

Diese neuen Technologien machten Weltraumexpeditionen, Biotechnologie und robotergestützte Fertigung möglich und machbar.

Der rasante Rückgang der Transaktionskosten durch die dritte industrielle Revolution führte zu einer Demokratisierung von Information, Energie und Produktion. Charakteristisch für Industrie 3.0 ist eine sukzessive Automatisierung von Arbeitsschritten. Menschliche Arbeit wird in der Serienfertigung zunehmend durch Maschinen ersetzt.


Die vierte industrielle Revolution und historische Einordnung des IoT

Zentrales Merkmal der fortschreitenden Digitalisierung in der industriellen Produktion ist die horizontale und vertikale Vernetzung von Produktions- und Nutzungsprozessen über Unternehmensgrenzen hinweg. Anstelle einer zentralen Planungssteuerung verfügt jede Komponente in einer intelligenten

Fabrik nun über ein Produktgedächtnis.

Dies ermöglicht ein hohes Maß an Flexibilität durch die dynamische

dezentrale Optimierung der einzelnen Produktions- und Nutzungsprozesse. Insgesamt können Unternehmen so besser auf Marktveränderungen und Kundenwünsche reagieren.

Kundenwünsche.

Die vierte industrielle Revolution steht für disruptive Technologien und Trends wie das Internet der Dinge (IoT), Robotik, Virtual Reality (VR) und künstliche Intelligenz (KI).

Robotik

Robotik ist eine Disziplin, die sich mit der Entwicklung von Robotern beschäftigt. Dabei spielen die mechanische Konstruktion, die Regelung und die elektronische Steuerung eine große Rolle.

Industrieroboter werden meist in Umgebungen eingesetzt, die für Menschen zu gefährlich oder unzumutbar sind. Moderne Roboter führen heute repetitive Fließbandarbeiten schneller und genauer aus als Menschen und können diese in immer mehr Bereichen ersetzen.

Haushalts-Roboter können Staub zu saugen, den Boden zu wischen oder den Rasen mähen. Topmodelle wie die von IRobot sind Netzwerk und IoT fähig und saugen neben Staub auch Orientierungsdaten.

Forschungsroboter erkunden unter anderem ferne Planeten oder Katastrophengebiete. Die Mars Exploration Rovers agieren als Roboter-Geologen, während sie sich auf der Marsoberfläche befinden.

Alle Roboter werden mit dem Internet der Dinge verbunden sein und gesteuert bzw. gewartet werden.

Das Internet der Dinge und Robotik verschmelzen zum Internet of Robotic Things (IoRT). Das IoRT ist ein Konzept, bei dem intelligente vernetzte Geräte die Ereignisse um sich herum überwachen, ihre Sensordaten vereinen um lokale und verteilte künstliche Intelligenz zu nutzen. So kann das System über Handlungsoptionen entscheiden, und sich dann so verhalten, dass sie Objekte in der physischen Welt manipuliert oder kontrolliert werden können.


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